Datenschutz funktioniert in der Cloud
23. Mai 2021, 18:31 | 0 KommentareSeitdem der EuGH das Privacy-Shield-Abkommen gekippt hat, herrscht Unsicherheit, ob und wie US-Clouddienste datenschutzkonform genutzt werden können
Der Trend zur Nutzung von unterschiedlichsten Cloudlösungen reißt nicht ab: Von der einfachsten Form des Datastorage über den Bezug von "Software as a Service" bis hin zu innovativen Start-up-Lösungen, die auf Clouddiensten aufbauen, werden die Anwendungen laufend erweitert.
Die Vorteile liegen dabei klar in der hohen Skalierbarkeit, in geteilten Ressourcen und in damit einhergehender bedarfsgerechter Nutzung und Abrechnung. Am von US-Anbietern dominierten Markt kommen aber spätestens seit dem Fall des EU-US-Privacy-Shield-Abkommens durch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) Zweifel auf, ob und in welchem Ausmaß Clouddienste datenschutzkonform genutzt werden können. Dabei kommt es in der Praxis auf die konkreten Regelungen und eine saubere Risikoabwägung an.
Auch wenn der Cloudprovider nicht selbst in den USA niedergelassen ist, greifen die europäischen Tochterunternehmen als Vertragspartner regelmäßig auf das Headquarter und/oder andere Subdienstleister mit Sitz in den USA zurück. Selbst dort, wo in der Praxis ein bestimmter Speicherort innerhalb der EU als Region oder Geolocation ausgewählt werden kann - oftmals auch als "data-at-rest" bezeichnet -, ist der Zugriff für US-Unternehmen in der Regel nicht ausgeschlossen.
Im Gegenteil ist das dort vorhandene Know-how meist unabdingbar, damit der Anbieter die vereinbarten Funktionen und Dienste auch tatsächlich erbringen kann. Ohne Einbeziehung von international verstreuten Subdienstleistern wäre der gewöhnlich vorausgesetzte und von den Kunden gewünschte Support rund um die Uhr gar nicht möglich. Eine autarke EU-Lösung führt daher - wenn überhaupt angeboten - regelmäßig zu höheren Preisen und/oder Einschränkungen der Funktionalität oder Verfügbarkeit.
Mehr dazu findest Du auf derstandard.at
Kurze URL:
Das könnte Dich auch interessieren:
Unternehmen soll Einwilligung der Nutzer zur Verarbeitung ihrer persönlichen Daten zu Werbezwecken auf unrechtmäßige Weise eingeholt zu haben
Der Produktchef von Meta, Chris Cox, äußert scharfe Kritik an den Datenschutzbestimmungen der EU-Kommission, die KI-Innovationen verhindere.
Ähnliche News:
Mozilla in der Kritik wegen neuer Datenschutzfunktion in Firefox
Kreditauskunftei soll Datenschutzregeln gezielt ignorieren, KSV widerspricht
Datenschutzlücke in mehreren großen Dating-Apps
Oracle zahlt 115 Millionen Dollar wegen Datenschutzverstößen
Datenschutz-Regelung für Medien passierte Justizausschuss
Elon Musk wettert gegen Datenschutzstandards bei Whatsapp
X funktioniert nicht mehr unter Firefox mit aktivierter Datenschutzfunktion
In Datenschutzerklärung: Guter Wein bleibt drei Monate unentdeckt
Europaparlament meldet Datenschutzverletzung in Einstellungsverfahren
Gesundheitsministerium scheiterte mit Anzeige gegen Datenschutz-NGO
Kreditauskunftei soll Datenschutzregeln gezielt ignorieren, KSV widerspricht
Datenschutzlücke in mehreren großen Dating-Apps
Oracle zahlt 115 Millionen Dollar wegen Datenschutzverstößen
Datenschutz-Regelung für Medien passierte Justizausschuss
Elon Musk wettert gegen Datenschutzstandards bei Whatsapp
X funktioniert nicht mehr unter Firefox mit aktivierter Datenschutzfunktion
In Datenschutzerklärung: Guter Wein bleibt drei Monate unentdeckt
Europaparlament meldet Datenschutzverletzung in Einstellungsverfahren
Gesundheitsministerium scheiterte mit Anzeige gegen Datenschutz-NGO
Weitere News:
KI-Klage der New York Times: OpenAI löscht versehentlich Beweise
7-Zip-Lücke lässt Angreifer Schadcode ausführen
Whatsapp kann Sprachnachrichten transkribieren
Tesla mit höchster Rate tödlicher Unfälle
Valve: Steam ändert massiv den Umgang mit Season Pass und DLC
aleX fotografiert: Ein Wintermärchen am Obertrumer See
Palo Alto Networks: Rund 2.000 Firewalls von Hackern infiltriert
Lästiger App-Bug: Update und Deinstallation unter Windows 10 nicht möglich
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
7-Zip-Lücke lässt Angreifer Schadcode ausführen
Whatsapp kann Sprachnachrichten transkribieren
Tesla mit höchster Rate tödlicher Unfälle
Valve: Steam ändert massiv den Umgang mit Season Pass und DLC
aleX fotografiert: Ein Wintermärchen am Obertrumer See
Palo Alto Networks: Rund 2.000 Firewalls von Hackern infiltriert
Lästiger App-Bug: Update und Deinstallation unter Windows 10 nicht möglich
Knapp vor 100.000 Dollar: Bitcoin weiter auf Rekordjagd
Microsoft: Flight Simulator 2024 wird "Größtenteils negativ" bewertet
Einen Kommentar schreiben
Kommentare
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
(0)
Bitte bleibe sachlich und fair in deinen Äußerungen. Sollte dein Kommentar nicht sofort erscheinen, ist er in der Warteschlange gelandet und wird meist zeitnah freigeschaltet.
Kommentare:
Du hast bereits für diesen
Kommentar abgestimmt...
;-)
© by Ress Design Group, 2001 - 2024