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Rechtsanwälte starten Sammelverfahren wegen GIS-Datendiebstahls

(01. Februar 2023/16:33)
Betroffene hätten laut den Anwälten potenziell die Möglichkeit, Schadenersatz vom Tatverdächtigen, der GIS und dem IT-Unternehmen zu erhalten



Der Verlust von knapp neun Millionen Meldedaten aus einer Datenbank der GIS könnte rechtliche Folgen haben. Am Mittwoch gaben die Rechtsanwälte Florian Scheiber und Robert Haupt bekannt, ein Sammelverfahren wegen des Vorfalls zu eröffnen. Sie betonen dabei, dass "alle österreichischen Bürger und Unternehmen vom Datenvorfall betroffen sein" könnten. Zudem sei unklar, ob die erbeuteten Informationen vor der Festnahme des mutmaßlichen Täters im November 2022 schon einmal verkauft wurden.

Betroffene Personen, so heißt es in einer Presseaussendung der Juristen, "können sich dem Strafverfahren gegen den Hacker anschließen und allfälligen Schadenersatz verlangen". Es sei diesen unter Umständen sogar möglich, Schadenersatz von der GIS und dem beteiligten IT-Unternehmen zu erhalten.


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