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Na, wo ist die Mieze?

(1 März 2007/11:31:33)
Zwei unabhängig voneinander forschende Institute der Fraunhofer-Gesellschaft, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) in Sankt Augustin und das Fraunhofer-Institut für Nachrichtentechnik, Heinrich-Hertz-Institut (HHI) in Berlin, entwickeln Programme, die selbständig Bilder verwalten. Der Benutzer erspart sich die Verschlagwortung und muss auch bei der späteren Suche keine fest definierten Suchworte eingeben.

Für Profifotografen und fleißig knipsende Hobbyfotografen bedeutet das: Ein Traum wird wahr. Vorbei die Zeit, da man stundenlang Bild für Bild per Hand durch die Zuordnung von Schlagworten beschreiben oder Hunderte von Bildern mehr oder minder sinnvoll in Ordner sortieren muss, um sie überhaupt wieder zu finden. Jetzt naht Software, die diesen Job übernimmt.

Die Ansätze beider Institute unterscheiden sich dabei grundsätzlich. Die Software aceMedia des FIT liegt dabei bisher nur als Prototyp vor und hat bei vielen Bildszenen noch starke Probleme mit der Erkennung. So identifiziert es Landschaftstypen noch nicht zufrieden stellend und hat etwa auch bei Partyszenen seine Probleme.

"Hier steckt die Entwicklung noch in den Kinderschuhen", erklärt die Projektleiterin Barbara Schmidt-Belz. "Da werden die Techniker wohl noch fünf bis zehn Jahre brauchen". Aber immerhin: Das Erkennen von Bildähnlichkeiten soll bereits sehr gut klappen und könnte sich bereits in Programme möglicher Kooperationspartner integrieren lassen. Auf welcher Betriebssystembasis diese arbeiten, sei dabei zweitrangig. Denn aceMedia ist in Java entwickelt und lässt sich auf jedes System portieren.


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