BK warnt vor Betrug mit P2P-Abmahn-Mails (1 März 2010/17:40:57) Das Bundeskriminalamt (BK) warnt vor Spammern, die sich als Trittbrettfahrer der deutschen Abmahnindustrie versuchen. Die Gauner verschicken Spam-Mails, in denen sie die Empfänger der Urheberrechtsverletzung bezichtigen. Die Nutzer sollen den Ganoven dann Geld über eine Wertkarte für Online-Shopping überweisen. Mit E-Mail-Spam, der sich von Abmahnaktionen der Rechteinhaber in Deutschland inspirieren ließ, wollen sich Internet-Betrüger derzeit an das Geld von Peer-2-Peer-Nutzern heranmachen. Die Gauner beschuldigen die User, illegal Musik oder Pornografie aus einem Filesharing-Netzwerk heruntergeladen zu haben, warnte das Bundeskriminalamt (BK) am Montag. Per E-Mail drohen sie mit einer "Klage", die aber durch eine Zahlung abgewendet werden könne. In Österreich gibt es seit Ende vergangener Woche bereits mehrere Betroffene. Die Täter fordern die Nutzer auf, 100 Euro mittels einer Wertkarte für das Online-Shopping (paysafecard) zu bezahlen. Damit die Anschuldigungen fallen gelassen werden, soll in einem E-Mail der Code für die Karte übermittelt werden, erklärte BK-Sprecher Alexander Marakovits. Mit diesem können sich die Betrüger aber nicht nur 100 Euro, sondern die gesamte aufgebuchte Summe auszahlen lassen.
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