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Darknet-Rechenzentrum: Cyberbunker soll an Meistbietenden verkauft werden

(01. Juni 2024/15:03)
Der Cyberbunker in Traben-Trarbach wurde als Darknet-Rechenzentrum genutzt - jetzt will Rheinland-Pfalz die Immobilie loswerden.

Die Zukunft des Cyberbunkers in Traben-Trarbach an der Mosel ist weiter ungewiss. Nach der zwischenzeitlichen Absage der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die Anlage zu übernehmen, suche das Land Rheinland-Pfalz als Eigentümer nun nach einem Käufer, teilte das zuständige Landesamt für Steuern in Koblenz mit.

Bislang hätten sich mehrere Kaufinteressenten unverbindlich gemeldet. Favorisierte potenzielle Käufer gebe es aktuell nicht, teilte das Amt der Deutschen Presse-Agentur mit. Im Herbst 2019 war der rund 5.500 Quadratmeter große Bunker als illegales Rechenzentrum für millionenschwere kriminelle Geschäfte im Darknet aufgeflogen. In einem der bundesweit größten Prozesse gegen Cybercrime wurden die Betreiber des Bunkers verurteilt.

Der Cyberbunker war zunächst von der Generalstaatsanwaltschaft beschlagnahmt worden. Seit September 2023 ist das Land Eigentümer des insgesamt 13 Hektar großen Geländes, zu dem neben der Bunkeranlage über fünf Ebenen auch zwei überirdische Gebäude gehören.


Mehr dazu findet ihr auf golem.de


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