Klage gegen Intel wird vorbereitet (01. August 2024/13:29) Eine Anwaltskanzlei in den USA bereitet eine Sammelklage gegen Intel vor. Der Konzern könnte so gezwungen werden, betroffene Kunden zu entschädigen. Die Anwaltskanzlei Abbington Cole + Ellerie aus Tulsa im US-Bundesstaat Oklahoma hat mit den Vorbereitungen für eine Sammelklage gegen Intel begonnen. Auf einer Website dazu sammeln die Anwälte derzeit Fälle von betroffenen Nutzern und tragen Informationen zu den Schadensfällen und Ursachen zusammen. Sollte die Klage erfolgreich sein, könnten hohe Schadenersatzforderungen auf Intel zukommen. Intel hatte letzte Woche erklärt, dass die Stabilitätsprobleme mit einem Firmware-Update behoben würden, das im August 2024 verfügbar sein soll. Alle Prozessoren der Raptor-Lake-Serie mit einer TDP von 65 Watt oder höher können betroffen sein und im Laufe der Zeit durch zu hohe Spannungen beschädigt werden. Allerdings will Intel keinen flächendeckenden Rückruf der CPUs einleiten und hat bisher auch nicht die Absicht erklärt, den Garantiezeitraum für betroffene CPU-Serien zu verlängern, um einen Austausch auch nach der regulären Garantiezeit zu ermöglichen. Wichtig wäre eine solche Verlängerung, um den schnelleren Verschleiß durch die hohe Spannung zu kompensieren.
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