Japan schafft Diskettenpflicht für Behörden ab (01. September 2022/11:40) Rund 1.600 Normen sehen für die Übermittlung und Speicherung verschiedene Varianten des in die Jahre gekommenen Datenträgers vor Japans Behörden haben ein Digitalisierungsproblem. Seit Jahren arbeitet das Land nicht nur an einer digitalen Identität für seine Bürger ("MyNumber"), sondern versucht auch, die Arbeitsweise der Behörden ins 21. Jahrhundert zu überführen. Die plagen sich nicht nur mit Regelungen, die die Verwendung von Faxgeräten und Siegeln vorsehen, sondern auch mit veralteten Speichersystemen für digitalisierte Information. Im vergangenen Jahr kündigte der damalige Premier Yoshihide Suga umfassende Reformen in diesem Bereich an, die aber während seiner gerade einmal einjährigen Amtszeit nicht zur Umsetzung kamen. Sein Nachfolger Fumio Kishida, insbesondere aber der seit vergangenem August amtierende Digitalminister Taro Kono scheinen jedoch größere Ambitionen zu hegen.
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