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Französische Notenbank warnt vor Bitcoin

(01. Dezember 2017/15:59)
Für Francois Villeroy de Galhau, Chef der französischen Notenbank, ist Bitcoin keine echte Währung und nicht einmal eine Kryptowährung.

Der Chef der französischen Notenbank, Francois Villeroy de Galhau, streitet der Digitalwährung Bitcoin den Status einer echten Währung ab und warnt vor dem Erwerb der virtuellen Münzen. "Wir müssen uns im Klaren sein: Bitcoin ist in keiner Weise eine Währung oder auch nur eine Kryptowährung", sagte de Galhau am Freitag bei einer Konferenz in Chinas Hauptstadt Peking.

"Es handelt sich um eine spekulative Geldanlage. Der Wert und dessen extreme Schwankungen haben keine wirtschaftliche Grundlage und niemand trägt dafür die Verantwortung." Seit geraumer Zeit steigt der Wert des Bitcoin immer weiter. Allein seit Jahresbeginn hat er sich mehr als verzehnfacht und ist diese Woche erstmals über 11.000 US-Dollar (9.284 Euro) gestiegen.

Während Bitcoin-Fans auf weitere Wertzuwächse hoffen, warnen viele Ökonomen vor einer Finanzblase. Wer in Bitcoins investiere, tue dies vollständig auf eigenes Risiko, mahnte de Galhau. Zugleich betonte er aber auch, dass die hinter Bitcoins und anderen Digitalwährungen stehende Technologie nützlich eingesetzt werden könne und dass auch die französische Notenbank bereits damit experimentiere.


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