ETHZ-Team entwickelt selbstheilende Roboterhaut (02. Januar 2023/13:48) Die Haut besteht aus einem 3D-gedruckten Gitter und regeneriert sich, wenn sie verletzt wird. Eine Haut für Roboter: Ein Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETHZ) hat eine lebende künstliche Haut entwickelt, die bei einer Verletzung heilen kann. Die Basis der Haut bildet ein dreidimensionales Gitter aus einem Hydrogel, das das Team mit einem 3D-Drucker aufgebaut hat. In dem Hydrogel befinden sich Zellen des Glänzenden Lackporlings, ein häufig vorkommender Pilz, der auf abgestorbenem Hartholz wächst. Das Gitter ist so beschaffen, dass das Myzel des Pilzes, also sein Wurzelgeflecht, darauf wachsen und die offenen Stellen in dem Gitter überwinden kann. So sei in knapp drei Wochen eine Roboterhaut entstanden, die robust und selbstreinigend sei und sich nach einer Beschädigung selbständig regeneriere, schreibt das Team der Complex-Materials-Gruppe des ETHZ in der Fachzeitschrift Nature Materials.
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