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"Informatische Bildung" wird nächstes Jahr ab der 1. Klasse zum Pflichtfach

(02. April 2022/10:19)
"Digitale Grundbildung" gab es in den Mittelschulen und AHS-Unterstufen schon vorher, bald wird Digitalkompetenz auch in der Volksschule verpflichtend unterrichtet

Die Digitalisierung der Schulen soll künftig stärker im Lehrplan verankert werden. So wird nicht nur mit Herbst der neue Pflichtgegenstand "Digitale Grundbildung" für Schüler der 1. bis 3. Klasse Mittelschule bzw. AHS eingeführt. Ab 2023/24 bringt eine Lehrplan-Novelle auch verpflichtend "Informatische Bildung" und "Medienbildung" ab der 1. Klasse Volksschule, heißt es in der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der NEOS durch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP).

"Digitale Grundbildung" gab es in den Mittelschulen bzw. AHS-Unterstufen schon bisher, allerdings wurde das Fach lediglich als verbindliche Übung mit verpflichtender Teilnahme, aber ohne Noten unterrichtet. Außerdem konnten die Schulen sich aussuchen, ob sie dafür eigene Stunden reservieren (zwei bis vier Wochenstunden über alle vier Jahre hinweg) oder "Digitale Grundbildung" in andere Gegenstände integrieren. Ab Herbst wird die "Digitale Grundbildung" in den ersten drei Klassen Mittelschule und AHS, die dann bereits über die Geräte-Initiative des Ministeriums mit günstigen Laptops oder Tablets ausgerüstet sind, ein eigenes Pflichtfach. Ein Jahr später wird es auf die vierten Klassen ausgeweitet.


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