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Wo geklebt wurde, braucht man künftig Schrauben

(02. April 2022/14:11)

Bild: Pixabay

Neue Vorgaben greifen "tief in das Produktdesign der Hersteller" ein. Dieses war bisher oft auf Wegwerfen statt Reparieren reingestellt.

Neue EU-Regeln, die Unternehmen verpflichten, reparierbare Produkte herzustellen, könnten die Firmen belasten, weil sie sich nicht frühzeitig auf die neuen Vorgaben eingestellt haben. Das zeigt eine Analyse der Beratungsfirma Oliver Wyman, die dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel vorliegt. Eine geplante Ausweitung der Ökodesign-Vorgaben sowie das Recht auf Reparatur für Verbraucher würden die Lebensdauer von Produkten von durchschnittlich 12,5 auf 15,6 Jahre verlängern, könnten gleichzeitig aber die Erlöse europäischer Firmen um fast 20 Prozent senken.

Das liege in erster Linie an neuen Vorgaben, die ...

tief in das Produktdesign der Hersteller" eingreifen, sagte Martin Schulte von Oliver Wyman. Wo heute beispielweise noch kostengünstig geklebt wird, braucht es künftig möglicherweise Schrauben. Die meisten Firmen seien auf die neuen Regeln nicht vorbereitet. "Viele haben das verschlafen


... sagte Schulte.

Oft würden die daraus entstehenden Produktanforderungen gar nicht zu den Entwicklungsabteilungen der Unternehmen durchdringen. Bei Notebooks sind Komponenten oft stark verklebt und nur mittels Fön und viel Kraft können Kunden überhaupt an das Innere gelangen. Und selbst dort sind die meisten wichtigen Bauteile verklebt und verlötet.


Mehr dazu findet ihr auf golem.de


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