Wikileaks: Snowden hat auch in Österreich Asyl beantragt (2. Juli 2013/16:09) Der frühere US-Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden bemüht sich nach Angaben von WikiLeaks auch in Österreich um politisches Asyl. Einer am Montag von der Enthüllungsplattform veröffentlichten Liste zufolge beantragte der 30-Jährige in Österreich und 18 weiteren Ländern Asyl als politischer Flüchtling - darunter in Russland, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Irland, Norwegen, Polen, der Schweiz und Spanien. Außerhalb Europas habe sich Snowden neben dem bekannten Antrag auf Asyl in Ecuador auch um Aufnahme in weiteren Ländern bemüht, darunter in China, Bolivien, Brasilien und Kuba. Mehr Infos bekommt ihr auf derstandard.at Update: Der Kremlschef, Wladimir Wladimirowitsch Putin, hat dem früheren US-Geheimdienstler Edward Snowden Asyl in Russland angeboten. Bedingung sei allerdings, dass Snowden aufhöre, den USA mit seinen Enthüllungen Schaden zuzufügen. Snowden selbst hat in 15 Ländern Asyl beantragt, darunter auch Russland.via Update: Das österreichische Innenministerium bestätigte auf futurezone-Anfrage, dass eine E-Mail in Moskau in der österreichischen Botschaft eingelangt sei. Diese E-Mail sei allerdings kein rechtlich gültiger Asylantrag, auch das Verifizieren der Person sei über diesen Weg nicht möglich, erklärte Karl-Heinz Grundböck, Pressesprecher vom Innenministerium.Innenministerin Johanna Mikl-Leitner betonte, dass ein solcher Antrag nur direkt im Land gestellt werden könne und nicht über die Botschaft. "Es gibt in Österreich kein Botschaftsasyl." Snowden könne den Antrag nur persönlich in Österreich einbringen. Dass er dabei keine gültigen Reisedokumente mehr besitzt, sei kein Problem, so Grundböck. "Das ist bei vielen Asylwerbern so, dass sie sich nicht ausweisen können. Ein gültiges Reisedokument ist keine Voraussetzung für einen Asylantrag." via |
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