Ihr wollt das Klima retten??? Gebt sofort die Smartphones ab! (02. August 2019/00:10) Hat die "Friday for Future" einfach nur eine Große Klappe und nichts dahinter?!
Glaubt ihr würden diese Schüler, die so freimütig auf den Straßen ihre Klimarettungsplakate hochheben, auf ihren Wohlstand und vor allem auf ihr Smartphone verzichten? Vermutlich nicht. Aber genau das wäre so wichtig, wenn man angeblich das Klima retten will. Keine Musikanlagen, iPads, Notebooks, PCs, Fernseher und Xboxen mehr. Denn deren Herstellung und Gebrauch sowie vor allem die dafür benötigten Server verursachen unglaublich hohe CO2-Emissionen! Ich weiss das diese Zeilen einigen, die es nicht wahrhaben wollen und immer nur schimpfen "dass die Erwachsenen was ändern müssen" sauer aufstossen werden. Aber ich will einfach nur mal die Fakten beleuchten und euch einen Denkanstoss geben, wo das Klimaretten anfangen kann. Extreme CO2-Belastungen durch Smartphones Bei der Berechnung des CO2-"Fußabdrucks" für ein Smartphone müssen alle Phasen des Lebenszyklus miteinbezogen werden: Produktion, Vertrieb, Transport, Nutzung und Recycling. Für ein durchschnittliches Smartphone ergibt sich für deren gesamten Lebenszyklus eine CO2- Emission von etwa 47 Kilogramm. Hierin nicht enthalten ist die Netzwerk- und Internetnutzung. Von diesen 47 Kilogramm resultieren zum Beispiel beim iPhone 4 etwa 57 Prozent aus der Produktion, 34 Prozent aus der Nutzung, 8 Prozent aus dem Transport und 1 Prozent aus dem Recycling. Die Rohstoffgewinnung bleibt bei dieser Rechnung aber vollkommen unberücksichtigt. Nach eigenen Angaben hat allein Apple im Jahr 2016 exakt 38,4 Millionen (!!!) Tonnen CO2- Emissionen produziert. Damit nicht genug: Für die Produktion von Smartphones sind wichtige Rohstoffe wie Erze, Metalle und Seltene Erden notwendig. Deren Abbau ist sehr energieintensiv. In Smartphones stecken rund dreißig Metalle, darunter Kupfer, Eisen und Aluminium, geringe Mengen an Silber und Gold sowie sehr kleine Mengen Palladium und Platin. Mit Kobalt, Gallium, Indium, Niob, Wolfram, Metallen der Platingruppe und leichten Seltenen Erden enthält ein Gerät allein sieben Stoffe, die im Jahr 2014 von der EU-Kommission als sogenannte "kritische Rohstoffe" bzw. seltene Metalle eingestuft wurden und weltweit immer knapper werden. Zudem finden sich auch Seltene Erden - genauer: Seltenerdmetalle - in Mobiltelefonen. Sie werden als Leuchtmittel sowie im Mikrofon und in den Lautsprechern verwendet. In einem herkömmlichen Handy sind rund 250 Milligramm Silber, 24 Milligramm Gold und 9 Milligramm Palladium enthalten. Für Smartphones geht man sogar von noch höheren Werten aus. Schätzungen zufolge enthält ein Gerät mit einem Gewicht von 110 Gramm rund 305 Milligramm Silber, 30 Milligramm Gold und 11 Milligramm Palladium. Die wichtigsten Rohstoffe in einem Smartphone:
Es wird sich aber nicht ändern ... Bei jeder Klima-Demo sieht man sie an ihren Statussymbolen spielen, telefonieren, chatten, posten und fotografieren. Alles für die Umwelt natürlich. Es ist wie überall und bei jedem Thema, es wird mit zweierlei Maß gemessen. Update: Ein Reporter von Skynews Australien hat zum Thema Friday4future auch ein paar treffende Aussagen getroffen:Anstatt zu Fuß zur Schule zu gehen, benutzt ihr alle Arten von Transportmitteln mit Verbrennungsmotor. Viele von euch werden sogar täglich im Eltern-Taxi bis vor das Klassenzimmer gebracht. |
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