Geheimer Deal: Google erhält Kreditkartendaten von Mastercard (02. September 2018/12:20) Online-Werbung wird mit Offline-Käufen korreliert - Angeblich anonym und nur in den USA Google musste in den vergangenen Monaten einiges an Kritik für die eigene Datensammelpraxis einstecken. Wie sich zeigt, sammelt das Unternehmen viel mehr Daten als den meisten Nutzern bewusst ist - und macht damit über sein Werbegeschäft gutes Geld. Doch mit dem bisher Bekannten scheint dabei der Zenit noch nicht überschritten zu sein. In einem aktuellen Artikel berichtet Bloomberg von einem bisher geheim gehaltenen Abkommen zwischen dem Kreditkartenunternehmen Mastercard und Google. Dieses ermögliche es Offline-Käufe mit Online-Werbung zu korrelieren. Die Werbekunden von Google sehen so, ob sich ihre Werbung jenseits des Webs positiv auf die Umsätze ausgewirkt hat. Das Abkommen ist dem Vernehmen nach auf die USA beschränkt. Bei den Werbekunden von Google scheint dieses Angebot sehr beliebt zu sein. Ob dies bei den direkt Betroffenen auch der Fall ist, darf allerdings bezweifelt werden. So wurden weder die Kunden von Mastercard noch Google-Nutzer über das Abkommen informiert. Vor dem Deal hätten die beiden Unternehmen vier Jahre lang über die Details verhandelt, heißt es. Wie diese exakt aussehen, ist dabei aber bislang weiter nicht bekannt. So soll auch eine Beteiligung von Mastercard an den auf diese Weise generierten Umsätzen im Raum gestanden sein. Es ist aber unklar, ob es tatsächlich dazu gekommen ist.
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