Anonymous sagt "Operacion Cartel" ab (2. November 2011/10:36) Die Bedrohung des Drogenkartells "Zetas" erschien anscheinend doch zu gefährlich. Bedenken, dass YouTube-Video zu Mordserie führen könnte, bewegen Hackertruppe zum Rückzug. Dennoch tauchen weiterhin kampflustige Botschaften auf. Nachdem sich Anonymous am Wochenende per Videobotschaft mit dem mexikanischen Drogenkartell "Zetas" angelegt hatte, rudert die Hackertruppe nun zurück. Die Drohung, Daten über Kartell-Mitglieder und Helfer zu veröffentlichen, sollte ein im Bundesstaat Veracruz entführtes Anonymous-Mitglied nicht freigelassen werden, ist damit vom Tisch. Laut einem Bericht der mexikanischen Webseite Milenio birgt die "Operacion Cartel" zu viele Risiken für Anonymous-Mitglieder, Blogger und Web-Aktivisten, die fälschlicherweise mit den Hackern in Verbindung gebracht werden könnten. Die "Zetas" sind für ihr brutales Vorgehen bekannt. Bereits in der Vergangenheit wurden "Internet-Spitzel" getötet und ihre Leichen mit Warnungen öffentlich zur Schau gestellt. Experten gingen daher bereits von einer neuen Welle an Morden nach der Anonymous-Drohung aus. Der 5. November wird also nicht wie im Film "V for Vendetta” zum großen Tag der Abrechnung, wie es im Anonymous-Video vom Wochenende angekündigt wurde, sondern nur ein Tag wie jeder andere für die mexikanische Drogen-Mafia.
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