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Wohin steuert Apple mit seiner Adapter-Orgie?

(02. November 2016/16:00)

Bild: Apple

Apple hat schon immer eine andere Richtung eingeschlagen, wenn es um Anschlüsse und wie man so schön auf Neudeutsch sagt, Connectivity geht. Nur wo steuert Apple in letzter Zeit hin?

Hatten die Mac Books und iMacs noch lange standardisierte Anschlüsse, ging es beim iPhone schon sehr früh los mit dem Lightning-Port. Mit dem iPhone 7 folgte nun das Aus für den 3,5 Zoll Klickenstecker und folgte ein Adapter dafür.

Nun folgen das MacBook und MacBook Pro, diese bekamen einen "USB 3.1 Type C" (USB-C) Stecker und einen 3,5 Zoll Klickenstecker. Also einen USB Stecker für alles, auch Aufladen und einen Stecker für externe Audiogeräte und Kopfhörer.

Irgendwie, an dieser Stelle, muss man die ironie erwähnen, dass viele der neuen Android Smartphones auch mit USB-C Stecker kommen und somit mit dem neuen MacBook direkt verbunden werden könnten und als Laufwerk genutz werden. Für das iPhone braucht man aber einen Adapter (im Apple Store für 25€) auf Lightning.

In Zukunft sollte sich jeder Besitzer eines neuen Mac Books schon mal nach einer geeigneten Tasche, welche auch den Platz für die Adapter bereit hält, umsehen. Natürlich nur wenn man mobil sein möchte.


Bild: Mobilegeeks.de/Twitter

Ein paar Szenarien, welche durchaus schon mal im Alltag vorkommen könnten:

  • Einen (oder auch mehrere Monitore) mit dem MacBook verbinden. Man benötigt einen HDMI/DVI-Adapter.
  • iPhone soll am MacBook geladen werden. Man benötigt einen Lightning-Adapter.
  • Man will sich ins Firmen-LAN einwählen. Man benötigt einen Ethernet-Adapter.
  • Fotos von der Kamera auf das MacBook laden. Man benötigt einen Mini-USB auf Typ-C-Adapter.
  • Daten von einer SD-Karte einlesen. Man benötigt einen SD-Card Reader bzw USB-Adapter um ihn anzuschliessen.

Oder ein ganz konkretes Fallbeispiel:

Man ist mit dem neuen MacBook, mit 12-Zoll-Display, auf Dienstreise. Der Akku ist fast leer und man müssen in wenigen Minuten aber einen wichtigen Vortrag halten, inklusive angeschlossenem Beamer, weil der Kunde will auch visuell was von dem Vortrag haben. Nun liegt die Powerpoint-Folien natürlich auf einem gewöhnlichen USB-Stick, weil die anderen in der Abteilung sind noch nicht so modern wie man selbst. Dann noch hoffen das man genug Akku bei der kabellosen Maus hat, sonst wird man wahrscheinlich vor dem Mac Book stehen müssen um die Präsentation abzuhalten.

Der Schritt von Apple ist mutig und steuert immer weiter in die Kabellose Zukunft.
Aber derzeit heisst es wohl eher:






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