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Internes Dokument verrät, welche Daten das FBI von welchem Messenger erhält

(02. Dezember 2021/08:37)
US-Bundesbehörde hat offenbar auf dem Rechtsweg teilweisen Zugriff auf Inhalte bei iMessage und Whatsapp. Bei anderen Messengern variiert die Zahl der Metadaten stark

Einen genauen Einblick erlaubt nun ein internes FBI-Dokument, das vor kurzem durch eine Informationsfreiheitsanfrage der Non-Profit-Organisation Property of the People öffentlich wurde - wird darin doch detailliert aufgeführt, welche Daten die Bundesbehörde von welchem Messenger auf dem Rechtsweg erhalten kann. Die Informationen sind dabei relativ aktuell, der Stand ist mit 7. Jänner 2021 datiert. Gedacht ist die Übersicht eigentlich für interne Trainingszwecke für FBI-Mitarbeiter.

In der Tabelle werden insgesamt neun Messenger gegenübergestellt, konkret sind das Apples iMessage, Line, Signal, Telegram, Threema, Viber, Wechat, Whatsapp und Wickr. Die gute Nachricht: Bei sechs davon schreibt das FBI, dass es - zumindest auf dem Rechtsweg - keine Möglichkeit gebe, an die Inhalte zu kommen. Lediglich bei iMessage, Whatsapp und Line spricht die Bundesbehörde von "limitierten Inhalten".


Bild: FBI

Was damit gemeint ist, wird dann in den Details ausgeführt. So ist es für das FBI sehr einfach herauszufinden, wer hinter einem Konto steckt. Wollen die Bundesbeamten Inhalte, empfiehlt man hingegen, einen Durchsuchungsbefehl zu beantragen und entweder lokale Backups oder die in der iCloud zu beschlagnahmen. Dass die Backup-Funktion ein Problem für all jene darstellt, die Konversationen endgültig löschen wollen, musste in der jüngeren Vergangenheit ja auch so mancher Akteur der österreichischen Politik zur Kenntnis nehmen.

Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at

Update:
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https://ress.at/internes-dokument-verraet-welche-daten-das-fbi-von-welchem-messenger-erhaelt-news02122021083729.html
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