Kaliforniens neues Gesetz zur Gehaltstransparenz sorgt für mehr Klarheit. Arbeitgeber müssen ab sofort bei Stellenausschreibungen offenlegen, wie viel Bewerber verdienen können.

In Kalifornien sind Arbeitgeber jetzt gesetzlich zur Offenheit verpflichtet: Es geht um das Gehalt. Seit Januar dieses Jahres müssen Unternehmen im einwohnerstärksten US-Bundesstaat bei Stellenausschreibungen die Gehaltsspanne angeben. Ein im September 2022 verabschiedetes Gesetz verpflichtet sie dazu.

Das ist vor allem für die Technologiebranche interessant, denn Kalifornien ist die Heimat fast aller großen Unternehmen. Apple und HP, Cisco und Oracle, Meta und Twitter haben ihre Firmenzentralen im und um das Silicon Valley im Süden San Franciscos.

Auch einige der umsatzstärksten Spieleentwickler wie Activision Blizzard und Riot Games sitzen in Kalifornien und haben bereits damit begonnen, ihre Stellenausschreibungen um das Gehalt zu ergänzen. Ein World Builder bei World of Warcraft verdient demnach zwischen 80.800 und 149.400 US-Dollar im Jahr, ein KI-Game-Designer für Valorant bis zu 190.000 US-Dollar.

Bei Netflix gibt bei vielen Positionen sogar einen Bereich von 90.000 bis 900.000 US-Dollar an.