Roaming bleibt teuer (3 Juli 2008/16:21) Zwar hat die EU Obergrenzen für die Sprachtelefonie im EU-Ausland eingeführt, Urlaubsgespräche aus der restlichen Welt bleiben aber weiterhin sehr teuer - die Tarife der heimischen Anbieter sind zudem sehr unterschiedlich. Vor Reiseantritt sollte man sich genau informieren. Der erste Schritt der von der EU erwirkten Senkung der Roaming-Tarife für Sprachtelefonie wurde Ende letzten Sommers vollzogen: Gespräche im EU-Ausland haben nun weitgehend einheitliche Preise: 0,59 Euro für Gespräche im Ausland und nach Österreich, 0,29 Euro für Gespräche, die man im Ausland annimmt [passiv]. Zudem bieten die Mobilfunker weiterhin spezielle Urlaubspakete an, die für einen bestimmten Zeitraum Sonderkonditionen bieten. Im September steht die nächste Preissenkung an, davor liegt aber noch eine ganze Urlaubssaison. Zudem werden Fernreisen immer beliebter - und die Kunden beim Nachhausetelefonieren weiter kräftig zur Kasse gebeten. Wer etwa vom schwachen Dollar profitieren will und in die USA reist oder weiter entfernte und auch immer beliebtere Urlaubsziele wie etwa Dubai und Thailand wählt, muss weiterhin mit strengen Preisen rechnen und sollte sich deshalb vor Reiseantritt umgehend über die Kosten informieren. Schließlich gibt es auch verschiedene Roaming-Klassen, etwa für Businesskunden. Ress.at verglich die Preise für oben genannte Destinationen auf Privatkundenebene. Alle Preise verstehen sich inklusive Steuern. Die einzelnen Anbieter takten die Gespräche zwar unterschiedlich, die erste Minute wird aber immer voll verrechnet.
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