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Deutschland will Smartphone-Hersteller zu sieben Jahren Sicherheits-Updates verpflichten

(03. September 2021/15:23)
Damit würde man über die neuen Pläne der EU-Kommission hinausgehen, die von fünf Jahren sprechen. Auch Ersatzteillieferung soll reglementiert werden

Die deutsche Bundesregierung will Smartphone-Hersteller zu einer erheblich längeren Softwarepflege zwingen. Gegenüber dem "c't Magazin" bestätigt eine Sprecherin des Bundeswissenschaftsministeriums diesbezügliche Pläne. Für einen Zeitraum von mindestens sieben Jahren nach dem Marktstart müssten dann Sicherheitsaktualisierungen geliefert werden. Ob es dazu wirklich kommt, wird allerdings noch von Verhandlungen mit der EU-Kommission abhängen, in die Deutschland aber mit diesem Ziel eintreten wird.

Doch selbst wenn sich die deutsche Regierung hier nicht durchsetzt, so zeichnet sich doch ab, dass es nach Jahren leerer Versprechungen auf europäischer Ebene endlich Ernst werden könnte mit einer Update-Verpflichtung. So waren erst vor wenigen Tagen Pläne der Kommission bekannt geworden, künftig ein Minimum von fünf Jahren an Sicherheitsaktualisierungen und drei Jahren Funktionsupdates vorzuschreiben. Zudem sollen Smartphone-Hersteller auch verpflichtet werden, für denselben Zeitraum Ersatzteile anzubieten, bei Tablets drängt man sogar zu sechs Jahren. Es soll auch garantiert werden, dass der Preis für diese Ersatzteile "angemessen" bleibt, also irgendwann nicht mehr erhöht werden darf.


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