China investiert bis zu neun Milliarden Euro in GPS-Rivalen (03. Dezember 2018/10:45) In Zeiten zunehmender Spannungen mit den USA baut China sein eigenes Satellitennavigationssystem weiter aus, um Abhängigkeiten zu reduzieren. China investiert zwischen acht und neun Milliarden Euro, um sein eigenes Satellitennavigationssystem namens Beidou auszubauen, das als Alternative zu anderen Systemen agiert. Die Großmacht will so unter anderem weniger abhängig von den USA sein, die GPS kontrollieren. Zuletzt entstanden zwischen den beiden Ländern wieder verstärkt Spannungen aufgrund von möglichen Handelssanktionen. Bis 2020 soll Beidou global in Betrieb sein, wie Bloomberg nun berichtet, bereits seit 2011 ist die regionale Version aktiv, die auch bereits von Geräten wie Smartphones unterstützt wird. "Sie wollen sich nicht auf das GPS der USA verlassen", sagte Marshall Kaplan, Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an der University of Maryland gegenüber Bloomberg. "Die Chinesen wollen nicht etwas unterliegen, das wir abschalten können."
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