Copyright-Protest: Anwalt lässt Algorithmus "alle möglichen" Melodien generieren (04. März 2020/08:19) Der Jurist und Musiker hat einen Katalog von 68 Milliarden Tonabfolgen erstellt und zur freien Nutzung veröffentlicht Nicht jeder kann von sich behaupten, 68 Milliarden Melodien auf seiner Festplatte gespeichert zu haben. Damien Riehl, seines Zeichens Anwalt und Musiker, allerdings schon. Er hat sich mit dem Programmierer Noah Rubin zusammengetan, um klagefreudigen Labels eins auszuwischen, schreiben "The Atlantic" und "The Independent". Riehl hat einen Algorithmus erarbeitet, der Abfolgen von acht Tönen mit zwölf Schlägen generiert. 300.000 davon kann die Software pro Sekunde erschaffen. Mittlerweile soll sie alle möglichen Kombinationen erzeugt und als Midi-Dateien gespeichert haben. Die Melodien hat Riehl zuerst unter sein Copyright gestellt und anschließend in Form der Sammlung "All The Music" unter Public-Domain-Lizenz über das Web-Archive freigegeben. Das bedeutet, dass sie nun keinem Urheberrecht mehr unterliegen und von jedem nach Gutdünken verwendet worden können.
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