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Sperre für Pornoseite xHamster rückt in Deutschland näher

(04. März 2022/22:47)
Weil xHamster.com keine Alterskontrollen einführt, sollen Internetprovider die Seite sperren. Das fordert die zuständige Medienaufsicht. Doch xHamster nutzt längst alternative Domains.



Minderjährige müssen vor Deutschlands meistbesuchter Pornoseite geschützt werden - so sieht es zumindest die zuständige Medienaufsicht. Sollte xHamster.com weiterhin keine strengen Alterskontrollen einführen, will die Medienaufsicht eine Netzsperre durchboxen. Darüber hat netzpolitik.org bereits im Dezember berichtet.

Die zuständige Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) hat fünf deutschen Internetprovidern sogenannte Sperrverfügungen ausgestellt. Das bedeutet, die Medienaufsicht hat den Providern offiziell mitgeteilt: sperrt xHamster.com für eure Kund:innen. Es ist der nächste Schritt der Eskalation in einem langen und zähen Verfahren.

Noch können sich die Provider juristisch dagegen wehren. Schlagzeilen wie "Pornoportal xHamster wird im Netz gesperrt" (FAZ.net) sind deshalb etwas verfrüht. Wir haben Telekom, Vodafone, 1&1, Telefonica und PŸUR gefragt, was sie tun wollen.

Wir behalten uns vor, die Entscheidung mit Blick auf die gesetzlichen Regelungen der Netzneutralität von einem unabhängigen Gericht juristisch prüfen zu lassen


... schreibt ein Pressesprecher von PŸUR. Er schreibt aber auch:

Die Technik hat den Auftrag, die Sperrung umzusetzen.


Mehr dazu findet ihr auf netzpolitik.org


https://ress.at/sperre-fuer-pornoseite-xhamster-rueckt-in-deutschland-naeher-news04032022224753.html
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