Google sorgt meistens eher für negative Schlagzeilen, aber diesmal gibt es ausnahmsweise auch Positives zu berichten: Googles Rechenzentrum in Douglasville, hat letzte Woche eine innovative Kühlung in Betrieb genommen. Statt wie andere Rechenzentren die Server mit gewöhnlichem Trinkwasser zu kühlen, baute Google eine Wasseraufbereitungsanlage, die grobgefiltertes Abwasser der Stadt in firmeneigenes Kühlsystem einspeist. Das spart nicht nur Strom, der nötig wäre, um das Abwasser vollständig zu reinigen, sondern auch Chemikalien, die verwendet werden, um Wasser in Trinkqualität herzustellen. Finanziell dürfte es sich bei dem enormen Wasserverbrauch für Google sicher auch rechnen. Google deckt inzwischen 100% des Kühlbedarfs des Rechenzentrums mit solchem Wasser. "Wenn die Einwohner der Stadt duschen, helfen sie uns damit unser Rechenzentrum zu kühlen", erklärt Betriebsleiter Joe Kava. Die Bewohner von Douglasville und Google Mitarbeiter sind eben keine Warmduscher.