EU-Telekommunikationsminister diskutieren Corona-Apps (04. Mai 2020/16:56) Österreich durch Bundesministerin Köstinger vertreten - Äußerungen von Kanzler-Beraterin löste Diskussion aus Die Verwendung von Kontaktnachverfolgungs-Apps und elektronischen Kommunikationsdaten zur Bewältigung der Coronapandemie sind am Dienstagnachmittag Gegenstand einer Videokonferenz der EU-Telekommunikationsminister, darunter Elisabeth Köstinger (ÖVP). Die Diskussion über deren Einsatz ist in Österreich aufgrund der Äußerungen der Kanzler-Beraterin Antonella Mei-Pochtler erneut aufgekeimt. Mei-Pochtler deutete gegenüber der "Financial Times" (Online-Ausgabe) an, eine Contact-Tracing-App könnte in Zukunft beim Wiederankurbeln des Tourismus eine Schlüsselrolle spielen. Das wird Teil der neuen Normalität sein. Jeder wird eine App haben ... sagte sie. Die Regierung betont immer wieder, dass die Nutzung der "Stopp Corona"-App des Roten Kreuzes, die Kontakte aufzeichnet und somit nachverfolgbar macht, auch in Zukunft freiwillig sein werde. Die "Financial Times" berichtete am Montag unter Berufung auf Mei-Pochtler allerdings, dass eine verpflichtende Contact-Tracing-App zumindest für Personen angedacht wird, die nach Österreich einreisen wollen.
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