Seit Ende April ist Ubuntu Touch für Entwickler als Beta-Version verfügbar. Das System scheint aber nicht nur die Entwickler zu überzeugen, denn nachdem in vergangenen Monaten bereits einige Mobilfunkpartner gewonnen werden konnten, ist nun auch T-Mobile USA mit von der Partie.

Anfangs sah es so aus, als könnten Ubuntu und die Partnerfirma Canonical ausschließlich europäische und asiatische Mobilfunker für sich gewinnen, jetzt haben aber doch noch die US-amerikanischen Konkurrenten angebissen.

Nachdem im Juli schon Verizon die Zusammenarbeit mit Ubuntu bestätigt hatte, ist nun auch der kleinste US-Mobilfunker T-Mobile mit dabei, wie offiziell bestätigt wurde.

Für T-Mobile USA ist dies eine logische Richtung, um sich von den Konkurrenten AT&T und Sprint abzuheben. T-Mobile erreicht in den USA rund 300 Millionen Kunden. Im Gegensatz zu anderen Anbietern mobiler Betriebssysteme wie Google mit Android, wird Canonical den Mobilfunkern allerdings nicht so viel Kontrolle über die Gestaltung des Ubuntu OS geben. Ubuntu soll eine homogene Nutzererfahrung bieten, egal auf welchem mobilen Gerät.

Schon in der ersten Jahreshälfte 2014 soll es endlich so weit sein und die ersten Geräte mit Ubuntu Touch sollen auf den Markt kommen. Auch Tablets soll es beinahe zeitgleich geben. Im Zuge dieser Pläne sind natürlich auch Verhandlungen mit Hardwareherstellern und Mobilfunkprovidern vonnöten.

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