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Wie Akkus die Privatsphäre gefährden

(04. August 2015/09:58)
Belgische und französische Sicherheitsforscher demonstrieren, wie Web-Nutzer über die verbleibende Akku-Laufzeit von Notebooks und Smartphones identifiziert werden können.



Ein wenig bekanntes Feature in HTML 5 ermöglicht es Websites herauszufinden, wie viel Akkuladung Nutzer auf ihrem Computer oder ihrem Smartphone haben. Sicherheitsforscher warnen davor, dass diese Information dazu genutzt werden kann, um Nutzer im Web zu identifizieren.

Derzeit unterstützen die Browser Firefox, Chrome und Opera das sogenannte "battery status API". Das World Wide Web Consortium (W3C) hat die Programmierschnittstelle 2012 eingeführt. Ziel war es, Nutzern dabei zu helfen, den Energieverbrauch ihrer Rechner zu reduzieren. Websites oder Web-Apps sollten feststellen können, wie viel Akkulaufzeit Laptops oder Smartphones verbleibt, um im Falle einer geringen Laufzeit energiefressende Features deaktivieren zu können.

Weil davon ausgegangen wurde, dass dieses Feature wenig Einfluss auf die Privatsphäre hat, wurde die Zustimmung der Nutzer für den Einsatz des Features nicht vorgesehen. Ein vor kurzem veröffentlichtes Papier (PDF) von belgischen und französischen Sicherheitsforschern stellt diese Annahme nun infrage, wie der "Guardian" berichtet.


Mehr dazu findet ihr auf futurezone.at


https://ress.at/wie-akkus-die-privatsphaere-gefaehrden-news04082015095802.html
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