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Kein Kinder-Datenschutz: Youtube droht Strafe bis 200 Millionen Dollar

(04. September 2019/13:50)
Laut Berichten greift Handelsaufsicht durch, weil Youtube zu eifrig Daten gesammelt habe. Kritiker sehen mögliche Geldstrafe nur als Symptombekämpfung



Eine Beschwerde von 20 Konsumentenschutzgruppen hatte das FTC-Verfahren losgetreten. Konkret geht es um einen Verstoß gegen den Children’s Online Privacy Protection Act. Dieses Gesetz verbietet, dass Online-Firmen persönliche Daten von Kindern unter 13 Jahren sammeln, also etwa Geburtstage, Adressen, Fotos und Standorte. Auch zielgerichtete Werbung, die sich nach dem Konsumverhalten der Kinder richtet, sollte so verhindert werden.

Youtube hätte demnach viel früher darauf reagieren müssen, dass die eigene Plattform bereits bei den Kleinsten beliebt ist. Dass Youtube immer betonte, keine Seite für Kinder zu sein, sei zu wenig. Dass man bei der Registrierung angeben muss, über 13 Jahre zu sein, sei eine zu niedrige Hürde gewesen. Denn sobald man diese Hürde meisterte, sammelte Youtube eifrig Daten. Der Google-Tochter sei dabei bewusst gewesen, dass darunter auch Kinder seien.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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