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USA wollen Hintertür für Whatsapp-Verschlüsselung

(04. Oktober 2019/08:31)
Fälle von Kindesmissbrauch könnten sonst schwerer zu ahnden sein - Auch Facebook Messenger betroffen

Konkret stoßen sich drei Staaten (USA, Großbritannien und Australien) an der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von Nachrichten. Diese sorgt dafür, dass die verschickten Mitteilung tatsächlich nur von Sender und Empfänger gelesen werden können. Selbst der Betreiber, in diesem Fall Facebook, hat dann keinerlei Einblick mehr in die Inhalte. Damit könnte Facebook aber auch bei gerichtlich angeordneten Überwachungen oder Durchsuchungsbefehlen nicht mehr auf die Nachrichten zugreifen.

Entsprechende Lösungen wurden durch Apps wie Signal in den vergangenen Jahren zunehmend populär, auch Facebooks Whatsapp setzt bereits seit geraumer Zeit auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Facebook hat vor einigen Monaten angekündigt, seine Messenger-Plattformen vereinheitlichen zu wollen, womit auch Nachrichten beim Facebook Messenger und Instagram von Haus aus Ende zu Ende verschlüsselt würden. Bisher bietet der Facebook Messenger Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nur, wenn die Nutzer explizit die Funktion für "geheime" Chats anwählen.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung könne es Kriminellen erlauben, einer Strafverfolgung zu entgehen, weil wichtige Beweise versteckt blieben, heißt es in dem Brief. Unterschrieben wurde er von US-Justizminister Bill Barr, US-Heimatschutzminister Kevin McAleenan, der britischen Innenministerin Priti Patel und ihrem australischen Kollegen Peter Dutton. Sollte Facebook der Forderung nicht nachkommen, solle es die Pläne für den Ausbau der End-to-End-Verschlüsselung auf anderen Plattformen aussetzen.


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