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Samsung: 1,05 Mio. Euro Strafe wegen Preisabsprachen

(04. November 2015/15:57)
Händler wurden aufgefordert, Verkaufspreise im Internet anzuheben. Preise von Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten abgestimmt. Bußgelder in Millionenhöhe eher selten.

Der Elektronikkonzern Samsung muss wegen illegaler Preisabsprachen in Österreich eine Kartellstrafe von 1,05 Mio. Euro zahlen. Das Kartellgericht habe am 9. September gegen die Samsung Electronic Austria GmbH ein Bußgeld verhängt, teilte die ermittelnde Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) am Mittwoch auf ihrer Webseite mit. Es geht unter anderem um Fernseher, Notebooks, Tablets und Bildschirme.

Wie die BWB erklärt, betrafen die wettbewerbswidrigen Verhaltensweisen vertikale Abstimmungsmaßnahmen mit österreichischen Wiederverkäufern. Samsung habe zwischen April 2009 und Mai 2014 die Preise abgesprochen. Teilweise seien die Händler aufgefordert worden, die Online-Verkaufspreise zu erhöhen. Neben Unterhaltungselektronik waren auch Kühlschränke, Waschmaschinen und Staubsauger-Roboter betroffen. Die Entscheidung ist rechtskräftig.


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