Musks Getreue haben offenbar vollen Zugriff auf Zahlungssystem der US-Behörden (05. Februar 2025/15:25) Der Milliardär könnte Programmen wie der Krebsforschung einfach den Geldhahn zudrehen oder Pensionen einfrieren. Dahinter steckt eine Gruppe Tech-Studenten Der Fiskaldienst des US-Finanzministeriums steht üblicherweise nicht im Licht der Öffentlichkeit. Bis Elon Musk kam, um aufzuräumen. Der reichste Mensch der Welt ist bekanntlich nun besonderer Regierungsangestellter, er soll unter Trump die Ausgaben der US-Regierung zusammenstutzen. Eine Billiarde Dollar schwebt Musk dabei vor. Da ist es - der Musk-Logik folgend - nur naheliegend, sich das Zahlungssystem der US-Behörden einmal genauer anzuschauen. Aktuell erfüllt diese Aufgabe ein 25-jähriger Softwareentwickler, der plötzlich Zugriff auf sämtliche von offiziellen US-Stellen getätigten Zahlungen hat. Marko Elez heißt der junge Mann. Trotz seiner jungen Jahre hat er bereits in mehreren Unternehmen von Musk gearbeitet und ist nun im Fiskaldienst des US-Finanzministeriums tätig. In einem Bericht von Wired wird die Behörde als "verschlafen" beschrieben, aber dennoch kommt ihr im Staatsapparat eine entscheidende Rolle zu: Ihr obliegt nämlich die Aufsicht über sämtliche Zahlungssysteme des Staates. Auf einem streng geheimen Großrechner laufen sämtliche staatlichen Zahlungen. Von Kleinbeträgen über die Sozialhilfe bis hin zu Fördermillionen. Elez hat Vollzugriff auf dieses sensible System. Konkret geht es um den Payment Automation Manager und das Secure Payment System des Fiskaldiensts. In der offiziellen Darstellung ist das freilich anders: Die sogenannte Task Force des Department of Government Efficiency (Doge) von Musk habe nur Lesezugriff auf die Systeme des Finanzministeriums, was an sich schon weitreichende Befugnisse sind, ist doch jeder Steuerakt jedes US-Bürgers dort abgelegt.
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