Steve Jobs bezeichnete Facebook als "Scheißbook" (05. Mai 2021/19:36) Die Bezeichnung fiel im Rahmen einer Auseinandersetzung über die iPad-App von Facebook. Im Rahmen des aktuellen App-Store-Rechtsstreits zwischen Epic und Apple kamen neue Dokumente an die Öffentlichkeit, die zeigen, wie der damalige Apple-Chef Steve Job zu Facebook stand. Die Geschichte stammt aus 2011 - zu diesem Zeitpunkt hatte Facebook noch keine App für das 2010 erstmals erschienene iPad veröffentlicht. Zuerst hat CNBC von dem Schriftverkehr berichtet. Ausgangspunkt war ein E-Mail, das Scott Forstall - Apples damaliger Software-Chef - an Phil Schiller und Steve Jobs sandte. Darin ging es um ein Treffen mit Mark Zuckerberg über die Einführung einer Facebook-App für das iPad. Zuckerberg war ein Dorn im Auge, dass Apple nicht zulässt, dass die Facebook-App "eingebettete Apps" enthält. Facebook schlug Apple einen Kompromiss vor, der unter anderem vorsah, dass User, die auf einen App-Link in der Facebook-App klicken, entweder zu einer nativen App geführt werden, zum App-Store (falls eine derartige App nicht installiert, aber dort verfügbar ist) oder zum Safari-Browser. Facebook wollte außerdem, dass Apple User-Postings zu externen Apps im Newsfeed zulässt - das wollte Apple wiederum nicht. Abgesehen von diesem Punkt mit den Postings war der Vorschlag für Apple akzeptabel. Das sah auch Steve Jobs so, der in einem entsprechenden E-Mail an seine Kollegen aber eine besondere Bezeichnung für Facebook parat hatte: Sehe ich auch so - wenn wir diesen Vorschlag von Scheißbook ("Fecebook") streichen, klingt das vernünftig ... so Jobs.
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