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Wie Flussbatterien in Zukunft die Stromnetze stabilisieren sollen

(05. Juli 2024/16:44)
Damit die Energiewende funktioniert, braucht es riesige Energiespeicher. Sogenannte Flow-Batterien sollen Grünstrom puffern. Sie kommen auch aus Österreich

Wenn die Energiewende gelingen soll, braucht es also Speicher, welche die Spitzen und Tiefen der erneuerbaren Energie ausgleichen. In Österreich übernehmen diese Funktion praktisch ausschließlich Pumpspeicherkraftwerke - doch nicht jedes Land hat die Berge und Täler, die sich für solche fluten lassen.

Hier kommen Batteriespeicher ins Spiel. Der Preis für Lithium-Ionen-Batterien ist in den vergangenen zehn Jahren um über 80 Prozent gefallen, weshalb sie zunehmend nicht nur in Fahrzeugen, sondern auch als Stabilisator für die Stromnetze eingesetzt werden.

Doch diese Speicher haben auch Nachteile: Einige wenige Nationen sitzen auf einem großen Teil der Ressourcen wie Lithium, Kobalt oder Nickel, die derzeit vor allem für die Elektromobilität gebraucht werden. Die fertigen Zellen sind zudem leicht brennbar und haben eine beschränkte Lebensdauer.


Bild: Cellcube

Eine Alternative sind sogenannte Redox-Flow-Batterien. Hier sind die Elektrolyte flüssig und lagern in großen externen Tanks. Wird Strom gespeichert oder benötigt, drücken Pumpen die Flüssigkeiten durch Membranen, wo die eigentliche Energiespeicherung und -entspeicherung stattfindet. Durch diese Funktionsweise sollen insbesondere größere Anlagen leicht skalierbar und modular aufbaubar sein.


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