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Deutscher Kanzleramtschef für EU-weit einheitliche Corona-App

(06. April 2020/11:29)
Braun: Nachverfolgung von Kontakten soll Lockerung von Ausgangsbeschränkungen und Abstandsregeln ermöglichen

Der Chef des deutschen Bundeskanzleramts, Helge Braun (CDU), fordert den Einsatz einer europaweit einheitlichen Smartphone-App zu Nachverfolgung von Corona-Infektionen. "Wir brauchen das in jedem Fall EU-weit", sagte er am Montag den Sendern RTL und n-tv.

Braun verwies dabei auf den europäischen Binnenmarkt und zahlreiche grenzüberschreitenden Pendler. "Das Schlimmste, was uns passieren kann ist, dass es jetzt viele verschiedene Tracking-Apps gibt."

Solche Anwendungen sollen dafür sorgen, dass Kontaktpersonen von Corona-Infizierten schneller ausfindig gemacht und informiert werden können. Braun rechnet damit, dass in Deutschland eine solche App bald verfügbar sein wird. Die Regierung sei mit Entwicklern und Testern dabei, die App "so reif zu kriegen, dass wir sie in den kommenden Tagen oder Wochen breit in der Bevölkerung zum Einsatz bringen können", sagte er in der Sendung "Frühstart".


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