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Handy-Prozessoren simulieren menschliches Gehirn

(6 Mai 2010/13:42:18)
"Spinnaker" kombiniert 50.000 handelsübliche Smartphone-Chips



Computeringenieure suchen schon seit einiger Zeit nach Mitteln und Wegen, um die enorme "Rechenpower" des menschlichen Gehirns simulieren zu können. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, haben britische Forscher nun einen besonders kreativen Ansatz präsentiert: Für ihr künstliches Gehirn setzen sie auf herkömmliche Prozessoren aus handelsüblichen Smartphone-Handys. Insgesamt 50.000 derartiger Standard-Chips sollen dabei zu einem einzigen Siliziumhirn verschmelzen, das der Vorstellung der Wissenschaftler zufolge in Zukunft auch eigenständig "denken" und "lernen" können wird.

"Wenn wir Computer verwenden wollen, die auch nur einen Bruchteil der Flexibilität des menschlichen Gehirns schaffen, müssen wir auf kostengünstige, praktikable Low-Power-Komponenten setzen", gibt sich Steve Furber, Computerwissenschaftler an der University of Manchester, gegenüber dem NewScientist überzeugt. Im Rahmen seines "Spinnaker" (Spiking Neural Network Architecture) getauften Simulationsprojekts kämen deshalb ausschließlich gewöhnliche, serienmäßig produzierte Komponenten mit relativ geringer Leistung zum Einsatz.


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