Mexiko: Entführtes Anonymous-Mitglied ist frei (6. November 2011/13:29) Das Drogenkartell Los Zetas hat nach Hacker-Drohungen einen Gefangenen freigelassen. Allerdings wird mit Morden gedroht, sollten die Hacker Daten veröffentlichen. Anonymous IberoAmerica hat nun die geplanten Angriffe und Veröffentlichungen abgesagt. Nach Drohungen der Hackergruppe Anonymous hat das berüchtigte mexikanische Drogenkartell Los Zetas laut einem Fernsehbericht ein zuvor entführtes Anonymous-Mitglied freigelassen. Die Hacker hätten eine Frist zur Freilassung des Mexikaners bis zum 5. November gesetzt, andernfalls wollten sie Details über die kriminellen Machenschaften der Drogenbande veröffentlichen, berichtete der mexikanische Sender Televisa am Freitag. Ein Anonymous-Mitglied verkündete die Freilassung über den Kurznachrichtendienst Twitter. Es gab aber auch eine Drohung des Kartels weiter: Für jeden veröffentlichten Namen werde das Kartel zehn Leute umbringen. Anonymous IberoAmercia hat als Reaktion auf die Freilassung und die damit verbundene Drohung die Operation "OpCartel" abgesagt. Geplant war, Mitglieder des Kartels zu exponieren und ihre Identitäten zu verraten.
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