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UPC: Netz ist bereit für über 1Gbit/s

(7. September 2011/09:45)
Der Kabelnetzbetreiber demonstrierte heute was mit der jetzigen Infrastruktur möglich ist: bis zu 1,3Gbit/s. Dazu müssten allerdings die analogen Fernsehsender im UPC-Netz abgeschaltet oder reduziert werden, was erst in vier bis fünf Jahren der Fall sein könnte.

UPC hat heute in Wien bei einer Demonstration eine stabile Datenleitung mit einer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit von 1,3Gbit/s aufgebaut. Dabei handelte es sich um einen Testlauf. Die Übertragung erfolgte von der UPC-Zentrale im 10. Bezirk zum Hilton-Hotel im 3. Bezirk. Die hohe Datenrate kann ohne zusätzliche Infrastruktur erzielt werden und nützt das bereits bestehende HFC-Netz (Glasfaser und Koaxial).

Möglich ist die Steigerung der Geschwindigkeit durch die Verlagerung der Frequenzen. Beim HFC-Netz von UPC nehmen die analogen und digitalen TV-Kanäle bestimmte Frequenzen ein, ebenso wie das Internet. Erhöht man den Frequenzbereich für das Internet, sind auch höhere Übertragungsraten möglich.

Für die Erhöhung müssen aber andere Frequenzen freigemacht werden. Deshalb hat UPC vor, dass analoge Telekabel-TV auslaufen zu lassen: "Wir machen es nicht wie bei DVB-T und schalten einfach das analoge Fernsehen aus. Denn viele Kunden haben nach wie vor noch ihr analoges TV-Gerät in Betrieb, dass nach dem Kauf eines Flat-TVs zum Zweit- oder Drittfernseher wurde", sagt Thomas Hintze, Chef von UPC Österreich. Für Hintze wäre es etwa denkbar, in vier bis fünf Jahren die jetzigen 38 TV-Sender auf die 20 beliebtesten zu reduzieren. "Es wird auch Sender geben, die in den nächsten Jahren den analogen Betrieb einstellen. Diese werden wir dann nicht Nachbesetzen mit anderen Sendern. So werden auch analoge Frequenzen frei", sagt Hintze.

Mehr Infos bekommt ihr auf der FZ


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