Virenscanner, Firewalls, Anonymisierungsdienste - und Vorsicht (8 Februar 2009/10:22:51) Wer beim Surfen im Internet nicht aufpasst, der gibt schnell mehr Informationen über sich selbst preis, als er eigentlich will. Oft reichen schon einfache Maßnahmen, um sich zu schützen. Wo hinterlasse ich beim Surfen im Internet überall meine Daten? Die offensichtlichste Möglichkeit, im Internet persönliche Daten anzugeben, ist das Ausfüllen von Formularen auf Internetseiten - für Gewinnspiele, Newsletter, beim Einkaufen oder Online-Banking. Nutzer geben jedoch weitere Informationen preis, ohne es zu merken: Bei jedem Besuch einer Internetseite wird die sogenannte IP-Adresse des Nutzers für den Betreiber der Seite sichtbar. Was passiert mit den Daten, die im Internet über mich gesammelt werden? Oft werden die Informationen für Werbung verwendet, die genau auf den jeweiligen Nutzer zugeschnitten ist. Die leichtsinnige Preisgabe persönlicher Daten kann aber auch finanzielle Folgen haben. So nutzen Kriminelle immer wieder Kreditkarten- und Bankverbindungsdaten, um illegal Geld vom Konto der Inhaber abzubuchen. Zudem sind Fälle von Identitätsdiebstahl bekannt, in denen Betrüger mit geklauten Daten unter falschem Namen im Netz Geschäfte tätigen. Wie kann ich meinen Computer grundsätzlich sicherer machen? Generell sollte auf jedem Computer, der zum Surfen im Internet und für Bankgeschäfte verwendet wird, ein Virenscan-Programm und eine Firewall installiert sein, die regelmäßig aktualisiert werden. Entsprechende Programme gibt es kostenlos im Internet. Was sollte ich beim Ausfüllen von Formularen beachten? Um von einem Anbieter Informationen per E-Mail zu erhalten, ist nur die Angabe der E-Mail-Adresse nötig. "Wenn man zum Beispiel auch seine Adresse oder Telefonnummer eingeben muss, sollte man sich fragen: warum eigentlich?", sagt Ronny Jahn von der Verbraucherzentrale Berlin. Auch Anbieter von Gewinnspielen sammeln teils mehr Daten als sie benötigen, um diese dann weiterzuverkaufen. Wie kann ich mich vor der illegalen Ausspähung meiner Kontodaten schützen? Garantiert ohne Schnüffler: Das GMX HomeBanking! Nutzer sollten Spam-Mails ungelesen löschen und auf keinen Fall darauf antworten, da diese oft Viren oder Programme zum Ausspähen des Computers enthalten oder verlinken. Kriminelle versuchen außerdem immer wieder, mit gefälschten E-Mails an die Konto- und Kreditkartendaten der Surfer zu kommen. Illegale Abbuchungen sind aber auch ohne Ausspähen möglich: Es reichen die Bankverbindungsdaten, die man daher nur sehr vorsichtig preisgeben sollte. Wie kann ich sicher im Internet einkaufen? Seriöse Anbieter geben sich klar zu erkennen. Sie haben ein Impressum mit kompletter Anschrift, klare Geschäftsbedingungen und einen preiswerten Telefonservice. Vertrauenswürdig sind Onlineshops, die mit den Siegeln "Trusted Shops", "S@afer-Shopping" oder "Geprüfter Online-Shop EHI" ausgezeichnet sind. Zudem müssen Bankdaten über eine sichere Internetverbindung übertragen werden. Eine solche erkennt man an den Buchstaben https in der Adresszeile und einem kleinen Schloss-Symbol.
|
https://ress.at/virenscanner-firewalls-anonymisierungsdienste-und-vorsicht-news08022009102251.html
© by RessServerWorks, 2024