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Data Act: EU will Tech-Konzerne verpflichten, gesammelte Daten an Nutzer weiterzugeben

(08. Februar 2022/14:17)
Nutzer sollen Zugang zu Daten erhalten, die dank ihrer Nutzung von Diensten generiert wurden. Zudem sollen Cloud-Anbieter zur Interoperabilität verpflichtet werden

Was, wenn alle Nutzer von Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant oder Siri Zugang zu den Daten erhalten würden, die durch ihre Nutzung der Dienste generiert werden? Wenn Anbieter von Cloud-Infrastruktur gemeinsame Standards schaffen müssten, um einen problemlosen Wechsel zur Konkurrenz zu gewährleisten - bei gleichzeitigem Schutz vor staatlichem Zugriff? Das und mehr plant die EU mit dem Data Act, einem Gesetzesvorschlag, den die EU-Kommission Ende Februar vorlegen will. "Euractiv" liegt bereits ein Entwurf des Gesetzes vor.

Sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen sollen laut dem Data Act Zugang zu Daten beantragen können, die dank ihrer Nutzung bestimmter Services generiert wurden, heißt es in dem Bericht. Dabei nennen die Berichterstatter insbesondere Sprachassistenten. Wer Amazons Alexa, den Google Assistant oder Apples Siri verwendet, soll also in verständlicher Form bestimmte Datensätze der Anbieter erhalten - und diese anschließend auch mit Dritten teilen dürfen.


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