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Pornhub-Schwester Xtube sperrt zu

(08. Juli 2021/13:09)
Mutterkonzern Mindgeek verweist auf niedrige Nutzungszahlen - Plattform hatte zuvor nutzergenerierte Inhalte abgedreht

Nach 13 Jahren schließt die Pornografieseite Xtube ihre Pforten. Das verlautbart die Plattform selbst auf ihrer Website. Am 5. September wird es die Seite nicht mehr geben. Ein konkreter Grund dafür wird nicht angegeben. Man sei "stolz" auf die Community, die seit 2008 aufgebaut wurde, aber es sei Zeit, weiterzuziehen, heißt es lediglich. Gegenüber "Vice" gibt der Mutterkonzern Mindgeek an, dass Xtube zwar eine engagierte, aber kleine Nutzerschaft aufweise. Daher sei es für die Userinnen und User und Inhaltsschaffende besser, auf eine der anderen Plattformen des Unternehmens zu wechseln.

Mindgeek ist ein Riese in der Pornografiebranche. Nebst Xtube gehören zu dem Konzern zahlreiche der größten Pornoplattformen, darunter Pornhub, Youporn und Redtube. Vor allem erstere Plattform war in den vergangenen Monaten massiv in Kritik geraten: So wird bemängelt, dass die Plattform viel zu wenig tue, um Inhalte, die Missbrauch darstellen, zu entfernen. Die Kritik sorgte dafür, dass die Zahlungsdienstleister Visa und Mastercard ihre Kooperation mit der Pornoseite beendeten. Pornhub reagierte darauf prompt, löschte einen Großteil seiner Inhalte und setzte zeitweise nutzergenerierte Inhalte gänzlich aus. Ähnlich agierte man bei Xtube: Seit dem 5. Juli sind von Nutzerinnen und Nutzern hochgeladene Inhalte nicht mehr erlaubt. Auch können Videos nicht mehr direkt über eine Schaltfläche auf der Website heruntergeladen werden.


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