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Google will Werbeblocker endgültig zu Fall bringen

(08. August 2024/05:45)
Mit Manifest V3 werden Chrome-Erweiterungen unbrauchbar. Entwickler von Adblockern raten zum Umstieg



Dass ein Softwarehersteller vor dem eigenen Produkt mehr oder weniger offen warnt, ist schon ungewöhnlich, doch sah sich Raymond Hill, der Entwickler des beliebten Werbeblocker uBlock Origin, dazu gezwungen - zumindest was die Variante für den Webbrowser Chrome in Form einer Erweiterung betrifft. Denn Google baut die Schnittstellen für die Erweiterungen für Chrome um. Das dürfte rund 50.000 Erweiterungen unbrauchbar machen, inklusive zahlreicher Werbeblocker.

Dass die Hersteller nicht genügend Zeit gehabt haben, auf die Änderung zu reagieren, kann man Google wahrlich nicht vorwerfen. Der Suchmaschinenkonzern hat den Manifest V3 genannten Standard bereits 2018 angekündigt und dabei auch erwähnt, dass die alte Variante Manifest V2 nicht mehr unterstützt wird. Jetzt macht Google Ernst: Ab der Chrome-Version 127 will der Konzern den V2-Support nach und nach einstellen.


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