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Warum Bitcoin nie ein reguläres Zahlungsmittel werden kann

(08. September 2020/16:59)

Bild: Pixabay

Blockchain wird gerne als dezentrale Datenbank gesehen und damit ein ideales Feld, um eine vertrauenswürdige Währung abzubilden. Hier ist Bitcoin sicherlich die bekannteste unter den Kryptowährungen, aber warum hat sich diese trotzdem bisher nicht als Zahlungsmittel durchgesetzt?

Für mich gibt es einen Riesigen Kritikpunkte, warum Bitcoin sich niemals als Zahlungsmittel durchsetzen wird und warum die Währung dafür ungeeignet ist.

Bitcoin unterliegt nämlich einer zu starken Kursschwankung. Ich, wenn ich Händler wäre, würde niemals dieses Zahlungsmittel akzeptieren. Der Kunde zahlt brav seine Ware oder Dienstleistung und ein paar Stunden später ist die Währung plötzlich um einiges weniger Wert. Ich mache somit vielleicht extreme Verluste. Sicher, es kann auch in die andere Richtung gehen. Aber wer kann schon den Kurs mit Sicherheit voraussagen?

Aber auch die Höhe des Energieverbrauch, welcher zur der Herstellung (Mining) gebraucht wird und die zu langatmig und teure Transaktionsabwicklung.

Die Kernidee des Bitcoin-Erfinders, der bis heute nur unter einem Pseudonym bekannt ist, war aber gerade die Erschaffung eines neuen Zahlungsmittels.

Aber nicht nur als Zahlungsmittel, auch als Finanzanlage bleibt der Bitcoin umstritten. Hauptkritikpunkt ist auch hier seine teils heftigen Kursschwankungen. Schon zu häufig hat die Digitalwährung auf starke Wertzuwächse mit krassen Kurseinbrüchen reagiert. So auch zuletzt, als der Kurs mehrfach wegbrach. In den Augen vieler Kritiker stellt diese Wankelmütigkeit das Potenzial des Bitcoin als Anlagegegenstand in Frage.



Okey, technisch gesehen ist die Verteufelung von Kryptowährungen Unsinn. Denn durch die offene Dezentralisierung bekommt man auch eine Transparenz, die seines Gleichen sucht. Jede Transaktion kann 1:1 für jeden öffentlich einsehbar nachvollzogen werden.

Aber in der Wirtschaft geht es um Menschen (zumindest meistens) und da geht es auch um Vertrauen. Wirtschaft ist viel mehr als Mathematik und Zahlenfolgen. Wenn über Stunden nicht mit der Währung gehandelt werden sollte, verunsichert das den Otto Normalverbraucher.

Stellt euch einfach mal vor: Man könnte über Stunden nicht mit dem Euro zahlen oder handeln. Es würde Chaos in unserer Wirtschaft ausbrechen. Und nein, ich spreche nicht von einem Ausfall eines Zahlungsdienstleister, dass Bankomaten kurz nicht funktionieren.


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