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Tesla hofft auf massive Einsparungen dank neuer Batterietechnik

(08. September 2022/12:20)
Bei Tesla erhofft man sich Einsparungen durch größere Zellen und neue Fertigungstechnik, doch diese muss erst zum Laufen gebracht werden

Tesla-Chef Elon Musk hat seinem Unternehmen bis 2030 ein Absatzziel von 20 Millionen Fahrzeugen jährlich verordnet - so viele Autos bauen derzeit Volkswagen und Toyota zusammen. Der Schlüssel dazu liegt für Tesla in der Batterie-Technologie. Größere Batteriezellen und ein neuer Prozess, bei dem die Elektroden trocken beschichtet werden, sollen den Preis für die Batterien auf die Hälfte fallen lassen, sagen Batterieexperten des Unternehmens. Doch Tesla hat bislang nur die Hälfte des Weges dahin geschafft, wie eine ganze Reihe von Insidern berichten.

Die Batterien sind das mit Abstand teuerste Bauteil eines Elektroautos. Kostensenkungen gelten als entscheidend dafür, die Verkaufspreise von Elektroautos auf das Niveau vergleichbarer Verbrenner zu drücken. Bislang halten die hohen Preise für Stromer viele Verbraucher vom Umstieg ab. Tesla ist Pionier bei Elektroautos und einer von wenigen Herstellern weltweit, der die Batterieproduktion in die eigene Hand genommen hat. Tesla selbst war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Aber von den zwölf Batterieexperten, mit denen Reuters gesprochen hat, haben neun enge Beziehungen zu dem Unternehmen.

Rund 2.000 bis 3.000 Dollar Einsparung bringt es, größere Batteriezellen zu verwenden. Deutliche Kostenvorteile winken auch durch eine neuartige Produktionsmethode der Elektroden, die mit weniger Maschinen, Energie und Arbeitsstunden auskommt. Allerdings ist die Trockenbeschichtung von Batterien, die in den neuen 4680er-Zellen zum Einsatz kommt, so neu, dass Tesla Schwierigkeiten beim Einsatz im industriellen Maßstab hat.


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