Hacker lassen Windows-Server nach Kryptowährung schürfen (08. Oktober 2017/16:23) Sicherheitsforscher haben eine Malware entdeckt, die Microsoft-Server infiziert und die Monero "abgräbt". Mining per Malware sei überhaupt gerade sehr in Mode. Zitat: "Die Cyberkriminellen modifizieren die Open-Source-Mining-Software von Monero für ihre Zwecke, um eine bekannte Sicherheitslücke in Microsoft IIS 6.0 auszunutzen" ... heißt es in einer Aussendung vom Security-Software-Hersteller Eset. Im Laufe von drei Monaten sollen Cyberkriminelle ein Botnet von mehreren hundert infizierten Servern aufgebaut und damit Monero im Wert von mehr als 63.000 US-Dollar angehäuft haben. Laut Eset sei es kein Zufall, dass sich die Angreifer auf die Bitcoin-Alternative Monero spezialisiert haben. Zitat: "Funktionen wie nicht rückverfolgbare Transaktionen und der Proof-of-Work-Algorithmus CryptoNight, der die zentrale Recheneinheit eines Computers oder Servers bevorzugt, machen Monero zu einer attraktiven Alternative für Cyberkriminelle. Im Vergleich dazu wird für Bitcoin-Mining spezielle Mining-Hardware benötigt" ... sagt Peter Kálnai, Sicherheitsforscher bei ESET. Die Angreifer würden lediglich eine fest kodierte Befehlszeile mit ihrer Crypto-Wallet-Adresse und ihrer Mining-Pool-URL zum ursprünglichen Code der Software hinzufügen. Dafür bräuchten sie möglicherweise nicht länger als ein paar Minuten.
|
https://ress.at/hacker-lassen-windowsserver-nach-kryptowaehrung-schuerfen-news08102017162316.html
© by RessServerWorks, 2024