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Meta-Managerin: "Unsere Systeme wurden nicht gemacht, um provokante Inhalte zu belohnen"

(08. November 2021/15:36)
Der Konzern zieht die bisherigen Aussagen von Frances Haugen und anderen Kritikern in Zweifel. Die Whistleblowerin gastiert am Montagabend im EU-Parlament zu einer Anhörung



Immer wieder stand Facebook in den vergangenen Jahren in der Kritik. Etwa wegen des Missbrauchs der Plattform für politische Manipulation im Rahmen der Cambridge-Analytica-Affäre, Fake-News in Bezug auf Klimawandel oder das Coronavirus und immer wieder auch wegen zu lax und ineffektiv erscheinenden Maßnahmen gegen Hassrede.

Bestärkt sehen sich die Kritiker des weltgrößten sozialen Netzwerks seit einiger Zeit durch eine Whistleblowerin. Frances Haugen, die von 2018 bis 2021 als leitende Produktmanagerin beim Mutterkonzern Meta (vormals Facebook Inc.) tätig war, hat zahlreiche Dokumente an die US-Börsenaufsicht sowie Medien übergeben und erhebt schwere Anschuldigungen.

Nach einer Anhörung im US-Senat wird sie Montag, ab 16.45 Uhr, auch dem Komitee für den innereuropäischen Markt und Konsumentenschutz im EU-Parlament Rede und Antwort stehen. Ihre Aussagen sollen in die Ausgestaltung des Digital Services Act einfließen, mit dem zahlreiche Regelungen im digitalen Bereich unionsweit vereinheitlicht werden sollen, eine gemeinsame Vorgehensweise gegen illegale Webinhalte und ihre Anbieter definiert und mehr Aufsicht und Kontrolle über "systemische Plattformen" geschaffen werden soll. Dabei geht es auch explizit um den Kampf gegen Desinformation.


Mehr dazu findet ihr auf derstandard.at


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