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Leidet man am Digital-Messie-Syndrom, wenn man zu viele Fotos auf dem Handy hortet? Experten debattieren über eine Krankheit, die vielleicht gar keine ist.

Moderne Technologie kann krankmachen. So sind etwa die negativen Folgen durch übermässige Handynutzung schon länger bekannt. Jetzt ist allerdings eine Debatte über eine neue Art von digitaler Krankheit entbrannt, bei der nicht sicher ist, ob es sich überhaupt um eine solche handelt.

In den Niederlanden ist nämlich ein Fall von "Digitalem Messie-Syndrom" diagnostiziert worden. Die Diagnose wurde erstmals bei einem Mann gestellt, der pro Woche Tausende Fotos mit seinem Handy macht und sie anschliessend am Computer ordnet.

Ärzte und Spezialisten sind sich allerdings uneinig, ob man die psychische Störung tatsächlich als eigene Krankheit deklarieren soll oder ob es sich lediglich um eine Abwandlung vom bereits bekannten, krankhaften Sammelwahn handelt, wie Livescience.com schreibt.