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Fair Use als Wirtschaftsmotor

(9 Juni 2010/11:30)
Die US-Wirtschaft profitiert in Billionenhöhe von den Fair-Use-Regelungen des amerikanischen Copyrights. Das hat eine Studie des IT-Verbands Computer & Communications Industry Association (CCIA) festgestellt. Damit konterkariert sie diverse Anti-Piraterie-Studien der Medienindustrie, denen zufolge Verstöße gegen das Copyright nur Milliardenschäden verursachen.

Der Studie zufolge verzeichneten Unternehmen, die ihre Geschäftsmodelle auf der Fair-Use-Doktrin und den damit verbundenen Beschränkungen des Copyrights aufbauen, im Jahr 2007 Umsätze in Höhe von 4,7 Billionen US-Dollar (im Original: $4.7 trillion). Im Jahr 2002 waren es erst 3,4 Billionen gewesen.

Der CCIA gehören zahlreiche Schwergewichte der US-amerikanischen IT-Industrie an, von Microsoft über AMD bis hin zu Oracle, Red Hat und Google.

Die Industrien mit Fair-Use-Bezug konnten für die US-Wirtschaft einen Mehrwert von 2,2 Billionen US-Dollar generieren - und hatten damit einen 23-Prozent-Anteil am realen Wirtschaftswachstum in den Jahren 2002 bis 2007. Insgesamt machen Unternehmen, deren Tätigkeit auf ein sorgfältig austariertes Copyright basiert, das auch Ausnahmen zulässt, ein Sechstel des US-Bruttoinlandsprodukts aus. Die Studie richtet sich methodisch nach den von der World Intellectual Property Organization (WIPO) definierten Richtlinien für die Berechnung Copyright-bezogener wirtschaftlicher Aktivitäten.


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