Warum Daten im grünen Pass manchmal falsch oder unvollständig sind (09. Juli 2021/16:22) Die Elga GmbH erkennt pro Woche rund 10.000 falsche oder unvollständige Eintragungen im Impfregister Während man im Gesundheitsministerium von "seltenen Einzelfällen" einer fehlerhaften Ausstellung der EU-konformen Zertifikate spricht, wird Elga-Geschäftsführer Franz Leisch konkreter und nennt "rund 10.000 Fälle pro Woche", welche die Elga im Zentralsystem erkennt: Das können etwa falsche oder fehlende Impfstoffbezeichnungen oder auch eine falsche Sozialversicherungsnummer sein. Die Elga weise die Clearingstelle in solchen Fällen auf die Fehler hin - und in den meisten Fällen kann das Problem gelöst werden. Aber eben nicht immer. Denn zur Ausbesserung der etwaigen Fehler sind jene Personen berechtigt, die die ursprüngliche Eintragung vorgenommen haben. Und diese sind oft nicht mehr zuständig, wenn sie nur temporär in dieser Sache tätig waren - etwa bei innerbetrieblichen Impfungen. In dem Fall kommt die jeweilige Bezirksverwaltungsbehörde zum Zug, wo es aber wiederum oft an der entsprechenden IT-Ausstattung mangelt, wie Leisch sagt. Seitens des Landes Niederösterreich heißt es wiederum, dass die Berechtigung zum Vornehmen von Änderungen "bis jetzt trotz ständiger Urgenz für die Clearingstellen der Bundesländer noch nicht geschaffen werden" konnte. Weiters heißt es, dass Wien und Niederösterreich zumindest Neueintragungen selbst vornehmen können.
|
https://ress.at/warum-daten-im-gruenen-pass-manchmal-falsch-oder-unvollstaendig-sind-news09072021162248.html
© by RessServerWorks, 2024