Datenleck enthüllt großen Betrug mit Fake-Rezensionen bei Amazon (09. November 2020/15:51) In einer Telegram-Gruppe organisierten Händler den Tausch von Gratisprodukten gegen Fünf-Sterne-Bewertungen Anfang Oktober erhielt die "C't"-Redaktion einen anonymen Tipp via Mail. Dieser führte zu einem Ordner mit knapp 14.000 Screenshots von Amazon-Bestellbestätigungen und Rezensionen. Dabei gehörte jeweils eine Rezension zu einer Kaufbestätigung. Offensichtlich wurde auch, dass sich in dem Ordner ausschließlich Fünf-Sterne-Bewertungen fanden. So kaufte etwa ein User einen Fahrradständer, zehn Tage später gab es die dazu verfasste Rezension mit Höchstwertung zu lesen. Die "C't"-Redaktion kam zum Schluss, dass eine Gruppe oder eine Person mehr als 7.000 Fünf-Sterne-Bewertungen organisiert und die Belege dafür auf diesem Server archiviert hatte. Rezensionen auf Amazon sind schon seit längerer Zeit als Entscheidungshilfe umstritten.
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