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EU-Rat stimmt Aufbau eines eigenen Satellitenprogramms zu

(10. März 2023/08:02)

Bild: Pexels - Symbolbild

Das Netzwerk aus 170 Satelliten soll eine Alternative zu Starlink sein und zusätzliche Ausfall- und Datensicherheit bieten

Bereits im Februar 2022 kündigte die Europäische Kommission Überlegungen zum Bau eines eigenen Satellitennetzwerks an, um langfristig die Unabhängigkeit von anderen Anbietern zu sichern. Nachdem die Pläne Ende letzten Jahres konkreter wurden, hat der Ministerrat letzten Dienstag eine Verordnung über das "Programm für sichere Konnektivität" angenommen. Damit ist ein wichtiger Grundstein für den Aufbau eines EU-eigenen Netzwerks für Breitband-Internet gelegt.

IRIS2 (Kurzform für "Infrastruktur für Resilienz, Interkonnektivität und Sicherheit per Satellit") soll das Netzwerk heißen und eine Alternative zu kommerziellen Systemen wie Elon Musks Starlink oder One Web bieten. Eine Konstellation aus 170 Satelliten, die sich in niedriger Erdumlaufbahn (das entspricht in etwa einer Höhe von 500 bis 600 Kilometern) bewegen, soll "hochsichere Kommunikationsdienste" mit geringer Verzögerung ermöglichen, berichtet das Nachrichtenportal "Heise".


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